Grueso, Natalio – Der Wörterschmuggler

„Bruno Labastide ist ein Abenteurer, ein sympathischer Schuft und ein Sammler kurioser Geschichten: Als er in Venedig eine geheimnisvolle Japanerin kennenlernt, die ihre Liebhaber stets nur für eine Nacht und gegen schöne Verse empfängt, versucht er, sie mit seinen Geschichten zu betören: zum Beispiel mit der von dem Jugendlichen, der Wörter schmuggelt, oder mit der von der Frau, die in Paris von einem unsichtbaren Verehrer verfolgt wird. Magisch-zauberhafte Begebenheiten, die in Buenos Aires, Paris oder Shanghai spielen und am Ende wieder nach Venedig führen.“ Quelle: Hoffmann & Campe

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Meine Meinung:

Dies ist nun wirklich kein gewöhnliches Buch und erst recht kein gewöhnlicher Roman. Eigentlich ist der Begriff Roman auch nicht der Richtige. Es ist vielmehr eine Aneinanderreihung von Erzählungen. Irgendwie hängen diese zwar alle zusammen, aber manchmal ist das für den Leser erst später erkennbar. Durch diese scheinbare Zusammenhangslosigkeit, ist das Buch (zumindest für mich) nicht immer einfach zu lesen. Der Schreibstil der einzelnen Erzählungen jedoch ist wunderbar, er ist zwar etwas melancholisch aber sehr fantasievoll.  Ich fand den Verlauf des Buches sehr interessant. Die Erzählungen bauen aufeinander auf, man hat das Gefühl man geht immer einen Schritt weiter und weiter und entfernt sich von der ersten Erzählung. Aber am Ende, schließt sich ganz elegant der Kreis, den man bis dahin nicht bemerkt hat. Es ist kein Buch für jeden Tag oder für jederman ;-)

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